Der von den Nationalsozialisten vergessen gemachte jüdische Rechtswissenschaftler und "Vater" der Thüringer Landesverfassung Eduard Rosenthal (1853-1926) erhielt im letzten Jahr eine würdevolle Erinnerung mit einem dezentralen Denkmal in Jena, Weimar und Erfurt.
Nach einer Auslobung im Rahmen des städtischen Botho-Graef-Kunstpreises 2018 realisierten die beiden Preisträger Horst Hoheisel und Andreas Knitz ihre Arbeit "Erkundungsbohrungen" an der Villa Rosenthal Jena, am Volkshaus Jena und am Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, am ehemaligen Fürstenhaus (der jetzigen Hochschule für Musik Franz Liszt) in Weimar sowie am Thüringer Landtag in Erfurt. Diese fünf Orte stehen symbolhaft für das Leben und Wirken der außergewöhnlichen Persönlichkeit Rosenthals als engagierter Politiker, hochgeschätzter Wissenschaftler, Kulturliebhaber und sozialer Menschenfreund.
Jetzt erschien ein Flyer, der das Projekt und die einzelnen Standorte zusammengefasst vorstellt. Im Download-Bereich können Sie die Publikation herunterladen oder die PDF hier anschauen.