Podiumsdiskussionen
UPDATE:
Die Veranstaltung findet gemäß der 3G-Regelung statt, d.h. alle Gäste müssen entweder geimpft, genesen oder getestet (PCR-Test - nicht älter als 48 Stunden sowie Antigenschnelltest - nicht älter als 24 Stunden) sein. Der jeweilige Nachweis sowie der Personalausweis sind mitzubringen und vorzuzeigen. Nur dann erfolgt der Einlass zur Veranstaltung.
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Sie kamen von hier! Aber wie sind Stadt und Stadtgesellschaft mit dieser besonderen Verantwortung umgegangen? – In einer mit Bedacht vorbereiteten dreiteiligen Versuchsanordnung stellen sich Verantwortliche und Engagierte der Anstrengung, so viel Licht ins Dunkel zu bringen, wie möglich.
Podium#1: Die Stadt und der NSU: Dr. Peter Röhlinger,
Dr. Albrecht Schröter und Dr. Thomas Nitzsche im Gespräch mit Christhard Läpple
Im ersten Podiumsgespräch begegnen sich alle drei lebenden Jenaer Oberbürgermeister. Mit Peter Röhlinger, Albrecht Schröter und Thomas Nitzsche sitzen die drei Stadtoberhäupter beisammen, in deren Amtszeiten sich Sozialisierung und Abtauchen, Taten und Öff entlichwerden, sowie Abwehr und Versuch des Aufb aus einer Gedenkkultur rund um den NSU-Komplex ereigneten. Ein Kapitel dieser Zeitgeschichte bildet ein Dokumentarbeitrag der ZDF-Sendung Aspekte, der unmittelbar nach dem Öffentlichwerden des NSU-Terrors Ende 2011 in der Jenaer Stadtgesellschaft hohe Wellen schlug: Der damals verantwortliche Redakteur Christhard Läpple kehrt als Moderator des Gesprächs mit den drei Oberbürgermeistern erstmals nach Jena zurück.
Podium#2: (Über) drei Jahrzehnte antifaschistisches, antirassistisches Engagement: Rea Mauersberger, Dr. Gisela Horn und Michael Ebenau im Gespräch mit Prof. Dr. Matthias Quent
Auf dem zweiten Podium sitzen Betroffene und Aktive zusammen, die den zivilgesellschaftlichen Umgang mit Rechts in Jena seit Jahren und Jahrzehnten maßgeblich prägen: Die langjährige Vorsitzenden des Migrations- und Integrationsbeirats der Stadt Jena Rea Mauersberger, die Mitbegründerin und Vorsitzende des Aktionskreises Sprechende Vergangenheit des Aktionsnetzwerks Jena Gisela Horn, sowie der in vielfältigen Kontexten engagierte Gewerkschaftler Michael Ebenau (u.a. Jugend-, Aktions- und Projektwerkstatt Jena, Junge Gemeinde Stadtmitte) reflektieren kritisch, wie die Stadt und Universität mit ihrer eigenen Verantwortung rund um den NSU-Komplex umgehen und zeigen Wege auf, wie dieser Umgang anders und gemeinsam gelingen kann. Als Moderator dieser Gesprächsrunde fungiert der langjährige Direktor des Jenaer Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft, Soziologe und Rechtsextremismusforscher Matthias Quent.
Im dritten und letzten Schritt des Abends werden beide Gesprächsrunden zusammengebracht und unter gemeinsamer Moderation von Christhard Läpple und Matthias Quent für Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum geöffnet.
Veranstaltet von JenaKultur und dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft
Hinweis: Pandemiebedingt kann es zu Änderungen kommen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Webseite auch zu den Zugangsbedingungen zu einzelnen Veranstaltungen. Wenn nichts anderes ausgewiesen, wird Publikum in der Reihenfolge der Ankunft und bis zur Kapazitätsgrenze des jeweiligen Raumes eingelassen.
Einlass: 18 Uhr
Veranstaltungsort
Historisches Rathaus
Markt 1
07743 Jena
Veranstalter
JenaKultur