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Steine, Kunst oder Kann das weg?

JenaKultur lädt am Donnerstagabend (16. März) um 19 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über den Umgang mit Denkmalen und Kunst im öffentlichen Raum in den Stadtspeicher am Markt 16 ein.

Vandalismusschaden an den Moiren Vandalismusschaden an den Moiren ©JenaKultur, C. Häcker

Kompetente und diesbezüglich (leid)erfahrene Fachleute aus Jena, Erfurt, Dortmund, Bremen, Frankfurt und Aachen diskutieren über Gründe, Perspektiven und präventive Möglichkeiten im Hinblick auf den zunehmenden Vandalismus gegen Denkmal- und Kunstobjekte im öffentlichen Stadtraum.
Woher kommt diese scheinbar fortschreitende Nichtakzeptanz, der mangelnde Respekt und die mutwillige Zerstörungswut im Umgang mit öffentlichen Kulturwerten? Was kann man dagegen tun oder: Kann man überhaupt etwas dagegen tun? Ist es besser, immer mehr Denkmale und Kunstobjekte abzuschirmen , einzuhausen oder gar wegzuschließen? Oder sollten wir uns einfach damit abfinden, das jährliche Budget zur Beseitigung von Vandalismusschäden kontinuierlich zu erhöhen? Es diskutieren, moderiert von JenaKultur Werkleiter, Jonas Zipf, Susanne Knorr (Kulturdirektion Erfurt), Dr. Jessica Beebone (Kulturamt Frankfurt/M), Rose Pfister (Referat Bildende Kunst Bremen), Olaf Müller (Kulturbetrieb Aachen) und Dr. Matthias Lerm (Stadt Jena).

Anlass zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit diesem Problem boten die vergangenen, teils drastischen Vandalismusaktionen gegen öffentlich zugängliche und kulturhistorisch bedeutsame Denkmalobjekte wie das "Burschenschaftsdenkmal", den "Hanfried" und das "Ernst-Abbe-Denkmal", darüber hinaus Kunstobjekte wie z.B. die "Drei Moiren" im Paradies, die bronzenen Stadttormodelle und die Stahlinstallationen in der Johannistraße.

Zur Podiumsdiskussion wird eine neue Publikation vorgestellt, die den gesamten städtischen Bestand an Kunst im öffentlichen Raum sowie einige ausgewählte nicht städtisch verwaltete Kunstobjekte Jenas in Wort und Bild dokumentiert und somit einen guten Überblick über deren Vielfältigkeit und Facettenreichtum bietet, beginnend mit traditionellen porträtfigürlichen Skulpturen mit Denkmalcharakter wie dem "Hanfried" aus dem 19. Jahrhundert über auftragskonforme zeitgemäße Lösungen wie die baugebundene Kunst in Neulobeda aus DDR-Zeiten bis hin zu immer wieder polarisierenden unkonventionellen Gegenwartskunstwerken wie den schon genannten "Drei Moiren", den "Zwei Metazeichen für Jena" auf dem Holzmarkt oder den Skulpturen der "Hudson River Valley Series" von Frank Stella auf dem Ernst-Abbe-Platz. Das von JenaKultur erarbeitete Buch mit dem Titel "...denn die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Kunst im Stadtraum von Jena" erschien im Verlag Bussert & Stadeler und ist ab sofort zum Preis von 19,90 € in den Buchhandlungen sowie bei der Jenaer Tourist-Information erhältlich.

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