Werkleitung von JenaKultur wieder komplett

Neue Werkleitung JenaKultur: Carsten Müller & Friedrun Vollmer ©JenaKultur

Die Doppelspitze wird künftig gemeinsam mit der kaufmännischen Leiterin/ stellvertretenden Werkleiterin Jana Gründig die Geschicke des Eigenbetriebs in die Hand nehmen. Dabei wird es in dem komplexer werdenden Unternehmen eine neue Leitungsteilung geben:

Friedrun Vollmer verantwortet als Werkleiterin bei JenaKultur zukünftig die strategische Entwicklung und Führung der Jenaer Philharmonie sowie des großen Bereiches der kulturellen Bildung, zu dem die Ernst-Abbe-Bücherei, die Städtischen Museen Jena inklusive der Kunstsammlung, die Volkshochschule Jena und last but not least die Musik- und Kunstschule Jena gehören. Darüber hinaus wird sie maßgeblich die kulturpolitischen Entwicklungsprozesse der Stadt Jena begleiten und in Abstimmung mit dem Kulturdezernenten koordinieren.

Carsten Müller verantwortet als Werkleiter das zentrale Management von JenaKultur und seiner mittlerweile fast 300 Mitarbeiter:innen. Er ist in dieser Funktion für die Digitalisierung, die Personal- und Organisationsentwicklung, das Marketing, die Unternehmenskommunikation sowie die strategische Ausrichtung der Bereiche Veranstaltungsmanagement und Tourismus/Convention verantwortlich.

Die kaufmännische Leiterin, Jana Gründig, verantwortet als stellvertretende Werkleiterin die Finanz-, Steuer-, Rechts- und Versicherungsangelegenheiten des Eigenbetriebes. Im Weiteren wird sie für die Bereiche Kulturförderung und Drittmittelakquise verantwortlich zeichnen.

Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Nitzsche: "Die Führung unseres Eigenbetriebs JenaKultur lag in der jüngsten Zeit auf nur zwei statt drei Schulterpaaren. Carsten Müller und Jana Gründig haben in höchst herausfordernden Zeiten, und oft bis an die Belastungsgrenze, einen grandiosen Job gemacht. Dafür ihnen, und ebenso allen Kolleginnen und Kollegen bei JenaKultur, meinen herzlichsten Dank und großen Respekt. Mit Friedrun Vollmer ist das Leitungsteam nun wieder komplett. Bis 2018 hat sie in Jena bereits die Musik- und Kunstschule hervorragend geführt. Nun bringt sie noch zusätzliche Erfahrungen aus Münster mit. Ich freue mich außerordentlich, die Werkleitung mit ihr in einem gut harmonierenden Dreierteam für die anstehenden und zukünftigen Aufgaben sehr gut aufgestellt zu wissen."

Zunächst wird es mit dieser geballten (Wo)Manpower darum gehen, die Kulturkonzeption für Jena zu novellieren und auf die neuen Nach-Pandemie-Gegebenheiten anzupassen. Im gleichen Kontext muss dann auch die neue Zuschussvereinbarung für JenaKultur gründlich vorbereitet werden. Der Jenaer Eigenbetrieb soll hierüber für die Zeit von 2025 bis 2028 solide finanziell aufgestellt werden, um auf dieser Grundlage weitere wichtige inhaltliche strategische Themen in den Blick nehmen zu können: so benötigt, um ein Beispiel zu nennen, die Jenaer Philharmonie einen dauerhaften Probenort. Auch ist das Konzept der Städtischen Museen Jena umsetzen, welches zu Beginn des 1. Quartals 2024 verabschiedet werden soll. Daneben laufen noch viele weitere Konzeptprozesse, wobei der Blick auch auf die notwendigen innerbetriebliche und einrichtungsbezogenen Digitalisierungerforderisse zu richten ist.

Friedrun Vollmer: “Ich freue mich auf die neue Aufgabe in dieser starken personellen Konstellation. Wir werden partnerschaftlich dafür sorgen, dass alle unsere Bereiche und Einrichtungen in die Lage versetzt werden, sich stark um ihr Kerngeschäft zu kümmern und sich so für die Anforderungen der Zukunft klug aufzustellen.”

Carsten Müller: “Die Arbeit bei JenaKultur war in den letzten unruhigen Jahren durch viele Veränderungsprozesse geprägt, die wir vor allem Dank unserer engagierten Mitarbeiter:innen bewältigen konnten. Der Eigenbetrieb hat in der Komplexität seiner Struktur und Steuerung deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich darauf, dass Friedrun Vollmer uns in der neuen JenaKultur-Werkleitungsstruktur mit all ihrer Erfahrung und Kompetenz ergänzt.”

Jana Gründig: “Die letzten Jahre waren für JenaKultur in vielerlei Hinsicht sehr herausfordernd. Der Eigenbetrieb bedarf stets einer überlegten Haushaltspolitik, um die Qualität der Angebote zu sichern und neu zu profilieren. Die bevorstehenden umfassenden Themen, insbesondere mit Blick auf die kommende Zuschussvereinbarung, bedürfen der vollen Stärke der Werkleitung. Daher freue mich ich über die Komplettierung der Werkleitung und auf die Unterstützung und Expertise von Friedrun Vollmer.”