Zu Kultur, Funktion und Dialektik des Erinnerns. Vier Impulse und ein Gespräch
Von und mit Aleida Assmann, Doğan Akhanlı und Andreas Beelmann
Wie erinnern wir? Jede/r für sich alleine oder gibt es so etwas wie ein kollektives Gedächtnis? Was bleibt uns in Erinnerung und wie erzählen wir das, was war? Einen Tag nach dem Abschlusskonzert des Themenjahrs 900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen startet das Jenaer Stadtprogramm zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes in seine heiße Phase.
Im Jenaer Volksbad kommt eine außergewöhnliche Runde zusammen, um über Projektionen und Verschiebungen, Kräfte und Gefahren von Erinnerungsarbeit zu sprechen: Unter der Moderation von Jonas Zipf diskutieren der Schriftsteller Doğan Akhanlı (u.a. „Verhaftung in Granada“), die Kulturwissenschaftlerin und Trägerin des Friedenspreises des dt. Buchhandels Aleida Assmann (u.a. „Der europäische Traum“) und der Jenaer Psychologe und Direktor des KomRex (Zentrum für Rechtsextremismusforschung und Demokratiebildung der Universität Jena) Andreas Beelmann.
Die ursprünglich angekündigte Teilnahme des Historikers und ehemaligen Gedenkstättenleiters Volkhard Knigge (u.a. "Geschichte als Verunsicherung") muss aus terminlichen Gründen leider abgesagt werden.
Veranstaltet von JenaKultur in Kooperation mit der Universität Jena und dem Kulturrat Thüringen.
Hinweis: Pandemiebedingt kann es zu Änderungen kommen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Webseite auch zu den Zugangsbedingungen zu einzelnen Veranstaltungen. Wenn nichts anderes ausgewiesen, wird Publikum in der Reihenfolge der Ankunft und bis zur Kapazitätsgrenze des jeweiligen Raumes eingelassen.
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 19 Uhr
Veranstaltungsort
Volksbad Jena
Knebelstraße 10
07743 Jena
Veranstalter
Volksbad Jena